Absage: Frankfurt Fashion Week im Juli nur digital

Die erste Frankfurt Fashion Week wird nicht wie geplant vom 5. bis 9. Juli 2021 stattfinden. Diese Entscheidung haben die Veranstalter in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Grund dafür sei die anhaltende Unsicherheit über die Situation rund um die Coronapandemie in Deutschland. Konzentriert werden soll sich auf digitale Formate.

Neben den Pandemievorschriften soll auch das finanzielle Risiko eine bedeutende Rolle für die Entscheidung gespielt haben. So wurde vor allem an Aussteller, Besucher und Partner gedacht. Eine Geschäftsreise mit anhaltenden Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen gestalte sich in diesen Zeiten als besonders komplex. Vielen Akteuren war es nicht möglich ihre persönliche Teilnahme an der Veranstaltung zu bestätigen. Detlef Braun, Mitglied der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, will dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft blicken: „Jetzt ist es an der Zeit, nach vorne zu schauen. Wir haben uns vorgenommen, die Frankfurt Fashion Week und ihr Ökosystem zur treibenden Kraft der Mode- und Textilbranche zu machen und relevante Zukunftsthemen auf die Agenda der Branche zu setzen. Und dieses Ziel haben wir nach wie vor vor Augen.“ Neben den Schauen sind auch die Messen Premium, Seek, Neonyt und The Ground von der Entscheidung betroffen. Auch sie werden auf Januar 2022 verschoben.

Eine neue, digitale Plattform soll im Juli als Anlaufstelle für alle Tätigen in der Fashionbranche, Modebegeisterten und Interessierten fungieren. Livestreams, vorproduzierte Videos und andere Inhalte sollen Teilnehmenden ein umfassendes Nutzererlebnis bieten. Das erste physische Event soll dann vom 19. bis 21. Januar 2022 in Frankfurt stattfinden.


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