Mitgliedsbeiträge bei Couchsurfing: Ist es das Ende der Plattform?

Es war eine neue Art Gastfreundschaft zu zeigen, denn fremde Gäste bei sich aufzunehmen die eine Übernachtungsmöglichkeit suchen und sich ganz unkompliziert mit Menschen aus aller Welt zu treffen oder gar bei ihnen zu übernachten macht die Onlineplattform ‘Couchsurfing’ möglich.

Seit 2003 nutzen Menschen aus aller Welt das Angebot sich mit neuen Kontakten zu verbinden. Das war größtenteils kostenlos. Letztlich wurden jedoch Kosten für eine lebenslange Verifizierung erhoben. Das soll sich jedoch ändern, denn ‘Couchsurfing’ hat Mitgliedsbeiträge eingeführt. Als Grund werden die Folgen der Coronakrise und die dadurch sinkende Anzahl an Reisenden genannt. Die Verantwortlichen “haben keine andere Möglichkeit” gesehen.

Der Monatsbeitrag beträgt 2,39 €. Bei einer im Voraus getätigten Zahlung für ein Jahr reduziert sich der Beitrag auf etwa die Hälfte (14,29 € für 12 Monate). Als Zahlungsmittel muss man sich zwischen Kreditkarte und PayPal entscheiden.

‘Couchsurfing’ verspricht seinen Mitgliedern im Gegenzug komplett auf Werbung von Dritten zu verzichten. Außerdem sollen die Kosten für die Verifizierung gesenkt, Website und Apps weiterentwickelt und neue Features eingeführt werden. Ob der Plan jedoch aufgeht bleibt fraglich, denn viele der Mitglieder nutzen die App nicht regelmäßig, sondern lediglich wenn sie eine Anfrage erhalten oder auf Reisen gehen. Wie viele von ihnen oder den aktiveren Benutzern bereit ist in Zukunft einen Beitrag zu zahlen ist demzufolge schwer einzuschätzen.

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